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37/18 – Mäander


Hiking4 oder Am Ende der Welt // Ankommen. In diesen Schwärzen. Innen leuchten sie. Wasser sind sie, Nichts, wie Wasser. Über dem Gebirge, in einer Mulde eingebettet und ohne wirklichen Grund, liegen sie und spiegeln die Welt, in der sie liegen und den Himmel meinen. Doch, das haben sie vergessen. Wie alles, was Vergessen ist, wirkt es doch. Enden wird nichts. Enden verheddern sich zu einem neuen Anfang. Zu einem Gebirge. Zu einem Glück und einem See. Er sieht mir in die Augen und kräuselt sich. Wieviel Wasser und wieviel Weg liegt näher, weiter, vor und hinter mir? Die Umkehr ist ebenso beschwerlich, wie der Weitergang. In diesen Tiefen der Höhen haben Wege keine Zeit und ihr Maß reicht nicht bis ans Ende dieser Welt. Es ist voll. Bis über den Rand, hält es alles. Ein Membran, dünn, fragil, fast nicht existent, zwischen Diesseits und Jenseits, eine Ahnung Wissen, an das ich mich zu halten suche, um nicht zu vergessen, dass es die Grenze in Wirklichkeit nicht gibt. Das Vergessen, schaft sie immer neu, die schwarzen Seen, die nicht dunkel sind, aber aus der Tiefe leuchten.

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