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37/15-Zwischenzeile

Zwischenzeile// Fluid// Tage wir gleiten wie Nebel dahin die Ufer Tage mit Grau überdacht die Worte mit Lücken Tage wie Worte die gefundenen verlorenen vergessenen zurückgehaltenen aufgefädelt auf einen Jahresfaden mit Gold mit Träumen und Schatten mit Stellen von Glück durchwirkt wir glitten auf des anderen Spiegelfläche zu erwarben diese und jene Geste diesen und jenen Satz wir liessen feinste Schichten eines nicht beschreibbaren Fluids zurück und ein Stück Stadt und Himmel spiegelte ab und an eine Möwe in die Dämmerung fuhren Lichter kleine zitterig schillernde Punkte vorbei scheuchen Tauben und Passanten gedankenversunken stand ich im Nebel auch das Wort hier in der Stille senkte krause Linien eines unendlichen Musters über das von Schiffen bewegte Wasser über das wir doch nicht zu gehen vermochten dicht über der Fläche schaukelte alles wiegte die Welt wiegte sich von einer Dämmerung zur anderen Wirklichkeit die einwenig verwässert den Blick als eine Art Kaleidoskop verschleierte vor dem Ewigen wir versuchten die einzelnen Zellophanfeldern in Übereinstimmung zu bringen damit ein Bild erscheinen möge aus dem was sich in die Zukunft öffnen wird ein Ufer zwischen den Jahren dieser Tage…

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