36/15-Soleur//Materialien
Ein Arbeitsheft: 22.12.15, Nachtrag vom 2.12.15 // Zwischenskizze // Fussnoten // Ein Schattenspiel, eine Ornamentur, eine, durch das Licht bewegte Erinnerung, formlos; das Konkrete so lange wie möglich fernhalten, ausser Sicht lassen, Aussicht, bis die Ferne nahe und das Ungreifbare zu benennen war, das Schwebende im Licht, das Staubpartikel. // Eine Gestaltung ohne Gestalt ist nicht möglich // oder: in welchem Zusammenhang stehen die Gedanken (wie entstehen Gedanken?) mit dem Ort, der Stadt, dem Nebel über dem Wasser, dem Nebel in den Bäumen, dem Nebel über dem Hügel, über den Himmel ausgebreiteter Nebel? Zu naheliegend? Entfernte die Suche oder führte sie näher zum Bild? Das Bild, nur eine Ahnung? Etwas Wirkliches? Etwas vielleicht Hermetisches, Unerreichbares? Die reale Wirklichkeit einer Sehnsucht? Eine Annäherung? Das Bild erschien. (An der Grenze der Umsetzung von Klang in Sprache.) Stille. Wie verschwiegen sie ein Inneres erfüllte, (minimalste Bewegungen mit enormer Auswirkung), immer wieder diese Klausur mit der Kausalität und; wo erreiche ich endlich die Unendlichkeit? Eine erwachende Versunkenheit? Eine Formel des Formlosen? Einen Ort, wo es einen hält? Ohne Bedingungen, ohne Vorschriften und der immer selben Kehrseite mit den Querverweisen? Was schieb ich täglich vor, als einen unendlichen Plan, mit Leeren und Inhalten und diesen Lücken im Übergang, diese Unendlichkeiten des Schwebens, um einen ofenen Zustand zu erreichen? Materialien: ein work in progress: eine Aufzeichnung des Werdegangs der Ausstellung mit dem Arbeitstitel: Soleur.