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23/20 – abandoned thread

#Sprache, #Poem, #rûm, #nocte somnium, #*talō, #al-ǧabr „das Zusammenfügen gebrochener Teile“) #ὁρίζων horízōn, #inspiratio // Der Schnee im Fenster. Eine Übersaeung kleinster Sterne, Gegebenheiten, Augenblicke individueller Existenzen in kristallinen Daseinsformen der Vergänglichkeit. Die Welt, eine klangliche Formation Bestimmung. Die Erde, still, rotierend, eine Ausmessung Möglichkeiten. Leuchtet sie, könnte ich sie von weit her sehen? Mit welchen Augen? Mit welchem Sinn? Ich wünsche mir einen neuen Sinn. Einen Sinn, der weiter und weiter sieht und hört und wahrnimmt. Einen Sinn, der das Glück erkennt. Einen Sinn der die Welt und die Erde als Glück des Daseins erfasst und das Menschsein in seiner Wirklichkeit. Einen Sinn, der die Genese der Sprache sieht. Ihre Existenz. Das Sehen aller Existenzen. Alles. Alles als Ausdruck von Bewusstsein. Alles, in Resonanz gebildete Sein. Alles und alles in diesem Alles, das Bild des Wirklichkeitsraumes, nie abgeschlossen oder begrenzt, das Schwingungsmembran, das den Übergang vom Feinstofflichen und Stofflichen darstellt. Das ist die Kunst.

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