16/21 – abandoned thread
#Sprache, #Poem, #rûm, #nocte somnium, #*talō, #al-ǧabr „das Zusammenfügen gebrochener Teile“) #ὁρίζων horízōn, #inspiratio, #al- (wachsen), #Kanon. #wesan ‘das Verweilen an einem Ort, φύσις #phýsis – Natur, #Contemplatio „Richten des Blickes nach etwas“, #theórema ‚Angeschautes, #sýnthesis„Zusammensetzung“, „Zusammenfassung“ , Genesis (γένεσις), ein Segel #segal, #χυμεία chymeía „Vermischung“, #apokálypsis, „Enthüllung, #res, ‚Sache‘, ‚Ding‘, ‚Wesen‘ , #intuitio = unmittelbare Anschauung, #oneiros „Traum“ , #Kunst (lateinisch ars, griechisch téchne, #sectio aurea, proportio divina[, Goldener Schnitt, #Sphäre, σφαῖραsphaira‚Kugel,#syllaba,συλλαβή „Zusammenfassung, Silbe“, Theorem (theórema ‚Angeschautes, Untersuchung, Lehrsatz, #mnḗstis, Gedächtnis //
Freiheit. – Wo sie Innen ist und Aussen anfängt, sich aufhebt in den Dingen, wo sie aufgehoben ist und die Dinge mit ihr. So wie sie ist, werden sie. Werden, ist dem Sein nahe. – Wo die Gedanken sich auflösen, ist eine Lücke, in ihr, der Anfang Geist und Sprache. Diese Leuchtkraft. Wie ein Lichtstift zeichnet das Wort der Gravur Bewusstsein nach und verkündet Botschaften. Die Taube. – Wo ich Tauben und Möwen höre, ist Heimat. Sie überbrücken die Leeren, das laute Schweigen. In ihm greifen die Begriffe nach sich, ziehen sich aus ihrer Haut und streunen im Raureif. Die Ausrichtung. – Wo? Etwas Unaufhörliches befällt mich im Tag. Er wird nie enden! Tag ist immer. Er zieht sich von Nacht zu Nacht, die keine ist. Diese nächtlichen Erleuchtungen jagen mich von Wachzustand zu Wachzustand im Traum. Alles nur träumend. Diese labyrinthischen Begründungen. Schöpfung. Dass sie existiert. – Wo? Sie will nicht bewiesen sein. Sie genügt sich selbst, dem Traum und doch, verschiebt sie vor zu ihre Bilder, ihre Kulissen, ihre Atome und Distanzen. Ferne existiert im Geist nicht. Im Geist ist es nicht laut. Im Geist ist alles zu hören. Er ist das Ohr. – Hin zum Menschen, der beschäftigt ist, alles zu begreifen, in Begriffe zu ordnen, statt ihrem Wort zu lauschen. – Bis ich in der Unendlichkeit eines Tages angekommen bin. Das ist Selbstbestimmung.