1/21 – abandoned thread
#Sprache, #Poem, #rûm, #nocte somnium, #*talō, #al-ǧabr „das Zusammenfügen gebrochener Teile“) #ὁρίζων horízōn, #inspiratio, #al- (wachsen), #Kanon. #wesan ‘das Verweilen an einem Ort //
Das Wesentliche ist Inhalt, Bild und Klang geworden. Logos. Das Wort. Es erschafft den Erkenntnisraum, Dasein und das Jenseits des Diesseits, die Mitte der Zeit. Einem Visavis gegenüber zu stehen, einem Rauschen, einem Laut, der von weit her, von hinter dem Hügel, zu kommen scheint, – ich nehme seinen Faden auf. Die Sonne zieht eine Wolke vor ihr Gesicht. Die Wolke fängt zu schneien an. Die Dämmerung tritt auf. Die Königin der Nacht. Ein Oratorium. Ich schreite seinen Gang ab und summe eine Ode an das Leben. Das Leben erleben, das Wort, das Sprachgewordene, das Innige, das Plantetrische. Was habe ich alles gezählt? Was hat mich gezählt? Was zieht die Zahl zu sich hin und verwirft sich mit dem Unendlichen? Die Matherie? Das Sein und das Nichtsein?- Zwei Existenzen, die sich entgleiten und folgen, erreichen und verlieren, das Eine zum Anderen werdend. Die Mitte zur Peripherie, die Tiefe zur Höhe, der Grund zur Quelle. Welcher Anlass ist Menschsein? Welches Sehnen, welche Antwort? Welche Vergleiche und welche Gleichung. Alles, ein Radius, alles, eine Form und eine Leere. Einen Inhalt und eine Frage? Einen Bezug? Welche Frage? Welchen Bezug? Welches Nichts mit Allem? Das ist die Mathematik.