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1/17- Unter Hemingway’s Bäumen


cahier – première partie – brouillon 2 // Manche Tage sind zerstreut. In allem was ich auslasse, liegt diese Lücke. Eine Art Nichts und Unstetes. Es führt mich um mich herum. Die Engel lächeln. Die Musen wippen mit ihren Blumen. Sie sitzen auf Hemingway’s Bäumen und schauen zu mir herunter. Ich bleibe mir überlassen. Die Wirklichkeit ist flexibel. Sie passt sich ein und behält ihre Wahrheit. In allem. Trotz allem. Sie leuchtet auf, mit der Zeit, ein kleiner Funke im All. Sie geht nicht. Sie ist an nichts gebunden, nur an sich selbst oder nicht einmal an sich selbst. Ich bin es, die sie hält. Ohne es zu wissen. Sie existiert, je nachdem, wie ich sie beschreibe und entgleitet, gleichförmig, als eine Linie zu einem Kreis geschlossen. Der Versuch ihr zu entkommen gelingt nicht immer. Immer bleibt dieser Faden. Diese Fragen, die mich weiterziehen. Auf der Suche nach dem, das was die Welt zusammenhält, löse ich mich auf. Das Gehaltenwerden. Der Inhalt. Er ist anders. Er ist unübersichtlich und chaotisch. Wie das Zeitliche. Beide liegen auf der Fläche einer einzigen Ebene. Schwebend.

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