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61/16 – Paris-le long du chemin sur la rive

– cahier – première partie – brouillon 1 // la rive gauche // Der Morgen ist kühl, die Seine still, der Himmel richtungslos blau und grün. Möwen schwirren, der Verkehr flimmert. Der Plastiksack weht im Luftzug aus dem Metroschacht. Das Gefühl ist unendlich.

Das Leben flaniert vor meinen Augen. Gleichförmig bin ich geblieben, was ich nicht bin. Eine Erscheinung. Der vertraute Blick zum Fenster hinaus auf die Bäume. Seitwärts, wo die Zeit verweht, liegt die Stadt drapiert. Begriffe tauchen auf. Unvorhergesehene Leeren, Seligkeiten, einige Abstraktheiten und Albernheiten. Wo ich bin, vergehen die Tage auch. Nicht nur einer nach dem andern, sondern alle zur gleichen Zeit. Wie ein Baum über sein Krone hinaus.

Es liegt in der Zeit, dass die Dinge sich auflösen. Der Duft über der Erde. Die Poesie des andern Ufers. Wo ankern die Gedanken, wenn kein Hafen ist? Warum ändern Wolken ihre Form? Die Häuser fliegen. Die Glocke der Notre Dame zählt die Touristen. Mein Kosmos ist ein kleines Stück Papier.

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