9/19 – Signifikat

Und. In vielen Geschehen, mit denen ich mich befasse, liegt dieses Und und ein Fünkchen Wirklichkeit. Vielleicht. Etwas, in deren Winkeln Verborgenes, das sich jeden Tag zeigt. Sich wiederholend, sich drehend, sich wendend. Ich denke daran und vergesse sie. Sie sind wie Blumen. Sie blühen, auch im Regen, wenn ich nicht an sie denke und an den Stunden vorbeigehe. In diesem Augenblick. Wäre ich Hier? Wäre ich nicht unterwegs und im Leben? Es würde dort drüben sitzen bleiben, auf der Bank, vor dem Haus. Wir würden Gespräche führen, mit Träumen reisen, sie in die Augen fangen, die Wolken mit den Händen, die Sprache mit dem Herz, dieses Fünkchen Vergessen, in die Wirklichkeiten. Habe ich heute daran gedacht, nicht zu denken, was sich auch noch in den Gedanken verbirgt und irrlichtert, in meinem Gespinst aus Blumen und Farbtöpfen, aus Fäden? Hier ist das Leben, sage ich und bin schon weiter gegangen. Ich habe die Wolken verschoben, dort hinter dem Berg liegen sie, ein wenig verborgen, die Lichter. In den Kirschbaum fällt der Frühling. Schnee.
