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O2/E11/W

27// Oktave. to einai Dieses und jenes schien von Bedeutung zu sein, drängte sich auf, mischte sich in die Tage, in die Gedanken. Andere Bilder aus anderen Zeiten. Der Kaffee kochte. Anna stand in der Küche. Sehen, was kommt. Sehen was die Worte zu Bildern auftürmt und wieder auflöst. Ein Kinderspiel mit Bauklötzen. Autos schieben sich durch den Regen. Die Lichter gleiten entlang der Wand. Flüchtig die Wahrnehmung. Wessen Geschichte man auch verfolgt, sie liniert die Stunden, behält einen Augenblick die Konzentration, gaukelt ein Ziel vor, das man erreichen könnte. Vielleicht Stundenbücher zu notieren. Fragmentarisch. Man greift danach. Die Hand hält und bleibt leer. Vielleicht sind es die Gefühle, ein Geräusch, eine Bemerkung, die eine Geschichte in Bewegung setzen und man sich bewusst wird, dass man lebt und liebt und empfindet. Wieder die Wolkenberge am Himmel. Das Wasser fällt in Tropfen. Ich dachte, das Meer rauschen zu hören und war mir nicht sicher, ob ich vor ihm stand, oder mich nur erinnerte vor ihm zu stehen. Ich sah es. Anna. Die Reihenfolge, sagte sie, ein transparentes, filigranes Geflecht. Das Meer. Die Verkörperung eines Wortes. Du, eine Schattenfigur. Worte reichen bis zum Horizont. Der Magnetismus. Sie lachte. Die Musik entgleitet. Du umgibst mich. Dort, wo die Gedanken weder ein- noch ausgrenzen fangen wir an Geschichte zu sein. Wer bist du, fragte ich, der Engel im Kostüm eines endlosen Bühnenstücks? Das Wirkliche der Geschichte ist ihre Wirkung, sagte Anna und stellte den Kaffee vor mir auf den Tisch.

Eine Notiz to “O2/E11/W”

  1. wir lieben diese geschichte, eine oktave reicht nicht zum loben.