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34/17 -Eden

Unterschiedliche Passagen: Entwürfe und Aufzeichnungen
aus dem Projekt -Eden- eine Rauminstallation:
Labyrint IV

Seitlich, vom Licht zu sprechen, habe ich unterlassen,
es bleibt eine Ahnung, unwirklich, träumerisch
in den Räumen, durch diese es zieht und liebäugelt
mit dem Garten, dem Wald und dem Ungewissen.

Eben, streift es durch das Geviert, das Reh, der Wind,
im Tamangur vergisst sich die Zeit, die Zeit den König,
die Milchstrasse neben dem Rosengarten und das Alphabet,
zwischen den letzten Resten des ersten Schnees.

So ist es nicht, sagt der König, er liest im Plan
für gefaltete Schiffe, Pegasus schüttelt den Kopf,
was habe ich mir nur gedacht, mich ohne Konzept
über die Träume zu erheben und sie zur Wirklichkeit zu erklären.

Ich bin der König, sagt sie, des Fuchses Ohr zuckt
im Schlaf stellt er sich träumend, hinter der Kulisse
knistert Orpheus mit dem Zellofan,
wir werden sehen, orakelt Pan.

Unter dem Blätterdach schweben die Vögel hinab,
der Engel im Kostüm und mit wirrem Haar
zupft Moos aus dem wirbelnden Mühlebach,
wir sind Gefangene unserer Monologe.

Klagt die Elfe und sucht nach der weisse Katze,
im Mondschein leuchtet sie sanft
ruft die Amsel die Nachtigall,
Oberon schliesst die Augen.

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