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22/18 – … try to be an island |


I try again with the times and lose them, they lose me. We are not looking for each other. Here we are endless. I am standing on the street where no bus goes. The fern circling at the wayside. The grass is dripping wet from the rain. I have designed small flying carpet. The sheep looked at them closely. Now we are friends and they do not run away from me anymore. I am the restlessness myself and restless in this silent silence among the hills. No messengers arrive here. It’s the winds. In the hills it stays alone. The river rushes. The little lambs are waiting for their mothers. I scare myself about my steps and the crackle when a branch brushes my shoulders. I still wear two sweaters on top of each other and a cap. It is now May. The evening takes a long dusk. The blackbird sings in the rain. Here she knows how to sing short sequences. The variations in the sounds she learns are not many. The perception of events is not linear. The words float and drift. They come and go before they arrive and leave again. I am shy and every day is a risk.

Ich versuche es erneut mit der Zeit und verliere sie, sie mich. Wir suchen einander nicht. Hier sind wir endlos. Ich stehe an der Strasse auf der kein Bus fährt. Das Farn kringelt sich am Wegrand. Das Gras ist triefend nass vom vielen Regen. Ich habe kleine fliegende Teppich für die Feen ausgelegt. Die Schafe haben sie genau betrachtet. Jetzt sind wir Freunde und sie laufen nicht mehr von mir weg. Ich bin die Unruhe selbst und rastlos in dieser schweigenden Stille zwischen den Hügeln. Hier kommen keine Boten an. Es sind die Winde. In den Hügeln bleibt es sich allein. Der Bach rauscht. Die kleinen Lämmern blöcken nach ihren Mütter. Ich erschrecke mich selber über meine Schritte und dem Knistern, wenn ein Ast meine Schultern streift. Ich trage immer noch zwei Pullover übereinander und eine Mütze. Inzwischen ist es Mai. Der Abend nimmt sich eine lange Dämmerung vor. Die Amsel singt im Regen. Hier weiss sie kurze Sequenzen zu singen. Die Variationen der Geräusche nach denen sie lernt, ist nicht vielzählig. Die Wahrnehmung der Geschehen nicht linear. Die Worte schweben und triften. Sie kommen und gehen, bevor sie ankommen und wieder gehen. Ich bin scheu geworden und jeder Tag ist ein Wagnis.

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